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 `Faszination Mykorrhiza´ D o k u m e n t a t i o n GÜLLE- / Jauche-Veredelung mit Mikroorganismen (Bakterien) und ökologischen Hilfsstoffen Die neue deutsche Düngeverordnung: Probleme, Aktivitäten und eine Lösung. | ||
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| Doku von der 2. Test-Ausbringung mit einem Fernsehbericht der SWR Landesschau-Nachrichten (und Kommentar des Initiators) Interessant: WDR, Quarks & Co., Thema Feinstaub & Gülle vom 23.05.2016 (Unten am Ende von dieser Seite!) 
 in Foren, Medien, von Bitten um Stellungsnahmen beim Landwirtschaftsministerium Baden Württemberg und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, und weitere. 
 
 Informationen rund um das Verfahren Eine Zusammenfassung mit grafischer Schritt-für-Schritt Erklärung des Verfahrens. Eine Bachelor-Arbeit zum Thema Stroh-Verrottung mit den selben Präparaten wie für die o. g. Gülleveredelung (PowerPointPräsentation) Eine interessante PowerPointPräsentation mit Dauerfeld-Untersuchungsergebnissen! | ||||
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| Gülle/Jauche-Veredelung 1 | 
 | Ansatz am 14.04.2016 | Zuckerlehof, 78112 St. Georgen | |
| Dokumentation | Ansatz für 100 m3: 2 l Gaiasan (Info 1 + Info 2) + 200 g Lignohumax + 0,5 L Humisol (Details zu den Präparaten) Die Gülle-/Jauchegrube hat ein Fassungsvermögen von 200 m3. Nach dem ersten Ausbringen ist die Grube ist zu knapp 50 % gefüllt. Am 16.04.2016 wurde der Ansatz bereitet und der Gülle/Jauche zugegeben. Dazu wurden 2x 100 g "Lignohumax" in 2 Eimern mit jeweils knapp 9 L ca. 40 ° C warmen Wasser aufgelöst. Nach Abkühlung auf 30° C kamen in jeden der beiden Eimer je 1 L "Gaiasan" und 0,25 L "Humisol" dazu. Mit dem höhenverstellbaren Rührwerk der Grube wurde die Gülle angerührt und in leichte Bewegung versetzt. Dann wurde die "Ansatz-Mischung" hinzugegeben und noch ca. 20 Minuten "eingerührt". Die nächste Ausbringung erfolgt in ca. 6 Wochen, nach dem ersten Grasschnitt. Da die "Mischung 4-6 Wochen zur Gülleveredelung benötigt, ist der Zeitpunkt ideal. Bis dahin steigt die Gesamtmenge an Gülle/Jauche auf ca. 180 m3. Daher wird nach 3 Wochen mit weiteren 2 l Gaiasan + 200 g Lignohumax + 0,5 L Humisol "nachgeimpft". 
   
								 
 Nächster Teil: Die "Nachimpfung" Am Donnerstag dem 12.05.2016 erfolgte 3 Wochen nach der "Erstimpfung" der Gülle, die vom Hersteller empfohlenen Nachimpfung mit weiteren 2 l Gaiasan + 200 g Lignohumax + 0,5 L Humisol. Wir öffneten dazu vorsichtig die Abdeckung zur Grube, die mittlerweile rund 180 m3 Jauche enthielt, und ... da war nix ... vorsichtig hoben wir unsere Nasen tiefer in die Grube und erst nachdem eine Weile das Rührwerk lief ... konnte man gerade mal den Hauch eines "Pfurzes" riechen. Wer es nicht riecht, der glaubt es kaum: KEIN stechender und sonstwie unangenehmer Geruch - und das nach gerade mal 3 Wochen ...! Das ist ECHT beeindruckend! 
 
 
								 
 
								 Der Blick in die Grube zeigt viele Bläschen als Zeichen einer hohen Aktivität der "milchsauren Mikroorganismen". Das ist kaum-riechende, gut-verdauliche Nahrung für Pflanzen und die vielen anderen guten Mikroorganismen im Boden. 
 Landwirt Michael Lehmann ist begeistert. Er nimmt einen Rest vom obigen Ansatz, verdünnt diesen und spritzt damit eine Hälfte vom Stall. ... 
								 ... Wenn das damit auch klappt, ... genial! 
 
 30.05.2016: Heute erfolgt eine erste Test-Ausbringung der "umgewandelten" Gülle auf einer frisch gemähten Wiese (-> Ballen-Silo) 
 Wir öffneten den Deckel der Güllegrube und ... NIX - kein typischer Geruch/Gestank! Auch während dem Rühren - beeindruckend! 
 
								 
 Da die Gülle nicht wie vorgesehen, einmal die Woche gerührt wurde, hat sich eine dickbreiige Schicht an der Oberfläche gebildet.. Beim Einschalten des Rührwerks wurden diese Schichten langsam zusammen geschoben und nach einiger Zeit verrührt. Der Schaum entstammt Bläschen (von aktiven Mikroorganismen) 
 
 
								 
 Leider etwas unscharf, aber die vielen kleinen Bläschen sind durch das Rühren der Gülle aufgestiegen und zeugen von vielen aktiven Mikroorganismen. Und wie gesagt und für Sie mit-gerochen - Da ist nix! - Genial! 
 
								 
 Die Gülle wird ins Fass gepumpt und ... 
 
								 
 
 
 
								 
 ... auf die Wiese gefahren. 
 
								 
 
 
								 
 ... Jeder der frisch ausgebrachte Gülle kennt, wird es nachvollziehen können ... 
 
								 
 ... es ist schwer zu glauben ... 
 
								 
 ... man steht quasi voll mittendrin ... 
 
								 
 
 
								 
 ... und da ist kein Gestank!!! 
 
								 
 Kein ekliger Gülle-Gestank - aber ehrlich, man kann was riechen: Es riecht ganz minimal wie ein Hauch 2-3 jähriger, gut verrotteter Mist und Waldboden. Wenn man nicht sehen würde, woher dieses Aroma in der Luft kommt, keiner käme auf Gülle! 
 
								 
 
 Auch auf dieser Testfläche wurde die veredelte Gülle ausgebracht. 
 
								 
 Von dieser Seite aus bekam man den Wind ins Gesicht und auch hier war nur die Spur eines minimalen Aromas und kein Ammoniak riechbar. 
 
								 
 Genial. Beeindruckend. Kompliment an die Herzblut-Enthusiasten, die das ausgetüftelt haben. 
 :-) 
 
 "Es funktioniert - auch wenn keiner genau weiß wie!" 
 14.06.2016: Impressionen von der 2. Test-Ausbringung der Gülle im Beisein vom SWR und der Tagespresse mit einem ergänzenden Kommentar vom Initiator der Feldversuche 
 
								 Das Kamerateam vom SWR und Tagespresse mit beim Befüllen vom Güllefass. 
								 Dipl. Ing. Uwe Böhm, Agraringenieur und "Entdecker" der "Mischung" im Interview. 
								 
 
								 
 Live bei der Ausbringung der Gülle. Der Kameramann ließ es sich nicht nehmen, vorher noch eine Spezialkamera direkt beim Sprenkler der Güllespritze anzubringen. 
 
								 
 
								 
 Dann ist es aber doch geschehen ... 
								 
								 
 Die letzte "Einstellung" war wirklich besch... 
								 leider hat der arme Kameramann hat was abbekommen, nimmt es jedoch mit Humor ... ... es "duftet" ja "nur" ... 
 
 
 Link zum SWR Landesschau Film-Beitrag (02:52) (Ausgestrahlt am 15.06.2016) 
 Sollte es Gelingen eine öffentliche Einrichtung wie z. B. eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt, Umweltbundesamt, o. ä. für wissenschaftliche Untersuchungen zu gewinnen, wird auch darüber weiter berichtet. Siehe weiter unten bei "Resonanzen & Aktivitäten" 
 
 Dieser Feldversuch geht weiter! 
 Nun wird es richtig spannend, weil die nachfolgenden Ideen noch wirklich keiner getestet hat: 
 Weiteres folgt nach dem Kommentar 
 
 
 Kommentar (14.06.2016) In den letzten 10 Jahren 
								begann man viele neue Mikroorganismen und 
								Einsatzgebiete für Mikroorganismen zu entdecken. Ob Probleme mit 
								Industriegifte, Schwermetalle, bei 
								Ölkatastrophen, … werden statt „Chemie“ immer 
								häufiger Mikroorganismen zur 
								Zerlegung/Neuverbindung/Extraktion/… erfolgreich 
								einzusetzen. Gutes Beispiel:  Es 
								gibt Hersteller von Mikroorganismen die stehen 
								kurz vor der finalen Entwicklung von 
								Mikroorganismen um synthetische Fungizide im 
								Boden abzubauen. 
 Gülle ist da im Vergleich 
								immer noch ein relativ naturnahes Produkt. Daher 
								ist es von der o. g. Sicht, durchaus logisch, 
								dass es auch für Gülle irgend etwas geben muss 
								bzw. von der Natur bereits gibt. Das bei diesem Feldversuch 
								eingesetzte Verfahren der `Gülleveredelung´ ist 
								zwar eine „Zufallsentdeckung“ und ist ggf. 
								optimierungsfähig, aber der auch bei diesemm 
								Versuch erzielte Grad der "Umwandlung" durch 
								Bakterien und Hilfsstoffe ist wirklich 
								beeindruckend. 
								 
								 
 
								 Letztendlich und das ist 
								auch der eigentliche Zweck  
								
								
								
								1.    
								
								zu zeigen zeigen, dass es 
								eine sehr einfache, sehr günstige und vor allem 
								sehr zuverlässige Lösung für eine 
								Gestanksminimierung von jeder Art von Gülle gibt UND 
								
								
								
								2.    
								
								irgend eine öffentliche 
								Einrichtung zu „gewinnen“, die die Sache mal 
								genauer untersucht und ggf. auch optimiert. 
 Fragen und Anregungen: 
 Das sind nur Beispiele von hochinteressanten Fragen, die nur im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen - allerdings auch unter landwirtschaftlichen Realbedingungen beantwortet werden können. Wenn dieses Verfahren mit 
								dem bisherigen empirischen (Try & Error) 
								Entwicklungsstand wissenschaftlich analysiert 
								wird, ist ziemlich sicher davon auszugehen, dass 
								dann auch das Verfahren weiter perfektioniert 
								und ggf. auch anderen Stallbereichen eingesetzt 
								werden kann. 
								 
								 
								 
								 
								 Im Zuge der Feldstudien vom 
								Projekt `Faszination Mykorrhiza´ und den 
								Gesprächen mit Landwirten musste ich, gerade die 
								letzten 6 Wochen erfahren, dass immer mehr 
								Landwirte eher Dogmen erliegen und diese 
								Gebetsmühlenartig rezitieren, statt einfach mal 
								etwas wieder nur im ganz kleinen Rahmen 
								wenigstens mal auszuprobieren. „Mein 
								Agrarberater sagt, das geht nicht. Warum soll 
								ich das ausprobieren?“ Der Mut zur Neugier 
								schwindet zu Gunsten immer größerer Resignation. Dem gegenüber stehen dann 
								das Interesse und die Offenheit von großen, 
								konventionellen Agrarbetrieben sowie 
								landwirtschaftlichen Bildungseinrichtungen bzw. 
								Partnerbetrieben von Landwirtschaftsschulen, 
								dass mich persönlich sehr überrascht und 
								erfreut. Vor allem auch, weil die 
								meisten Versuchsteilnehmer (mittlerweile fast 
								20, wird demnächst online aktualisiert) anderen 
								Landwirten und Interessierten die Möglichkeit 
								bieten, bei den Versuchen mit zuzuschauen und 
								Erfahrungen auszutauschen. 
								 Wirklich beeindruckend, ist das Engagement, die Offenheit und die hohe Kompetenz der landwirtschaftlichen Versuchsanstalten (zumindest mit denen ich es zu tun hatte) - RESPEKT. Das Traurige ist wieder, dass viele Landwirte vor lauter Vorurteilen gegenüber landwirtschaftlichen Behörden gar nicht auf den Gedanken kommen, deren Kompetenz und Beratungsangebot zu nutzen. Warum nicht mal erst die Leute kennenlernen bevor man sie unwissend verurteilt? 
 Auch da ist es wichtig, immer wieder Landwirte zu ermuntern die Kompetenz öffentlicher Dienste und Einrichtungen zu nutzen. Das sind keine „Feinde“ die sich neue Schikanen ausdenken um arme Bauern zu quälen sondern wichtige Freunde und Verbündete die Fragen beantworten, Anregungen zur Kenntnis nehmen und ggf. auch bei einigen Problemen helfen können. Natürlich,
								 Ich glaube, dass sich schon 
								allein aus wirtschaftlichen Gründen die nächsten 
								10 Jahre eine nachhaltige Landwirtschaft 
								etablieren und zum allgemeinen Standard wird. Mikroorganismen werden dabei 
								eine entscheidende Rolle spielen. 
 
 Die Fortsetzung der Doku folgt demnächst. 
 Die Güllegrube ist bis auf ca. 15 % geleert. Diesmal erfolgt KEINE weitere Auffrischung mit Mikroorganismen und Hilfsstoffen. Überlegung: Die neu hinzukommende frische Gülle müsste theoretisch von der verbliebenen Gülle weiter infiziert und umgewandelt werden (eigentlich dauerhaft, solange halt Nahrung dazu kommt). Mal schauen ... 
 Dann werden wir mit 3-5 m3 "infizierter" Gülle, ca. 15-30 m3 Restgülle in der Güllegrube eines anderen Landwirts "infizieren" - auch da schauen ob und wie es klappt. 
 
 
 
 
 
 
 
 Einladung an interessierte Landwirte, Fremdenverkehrsämter, ...: Gerne können Sie mal vorbei schauen und selber mal riechen ... 
 
 
 Informationen rund um das Verfahren 
 Eine Zusammenfassung mit grafischer Schritt-für-Schritt Erklärung des Verfahrens. 
 Eine Bachelor-Arbeit zum Thema Stroh-Verrottung mit den selben Präparaten wie für die o. g. Gülleveredelung (PowerPointPräsentation) 
 Eine interessante PowerPointPräsentation mit Dauerfeld-Untersuchungsergebnissen! 
 
 
 
 
 
 Sondermeldung zum Thema Feinstaub und Gülle von Quarks & Co vom 23.05.2016 
								
								Gülle verursacht 45 % vom gesamten(!) 
								Feinstaub in Deutschland und verursacht 15.000 
								Todesfälle jährlich. Wie & Warum: Link zum Beitrag (2 Minuten): http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-feinstaub-toetet-100.html und http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/feinstaub-landwirtschaft-100.html    Betrachten wir 
								die Maßnahmen und finanziellen Aufwendungen zur 
								Reduzierung des Feinstaubs allein im 
								Straßenverkehr (7.000 Tote jährlich), könnte man 
								meinen, dass entsprechende Maßnahmen zur 
								Reduzierung des Ammoniaks aus der Gülle und den 
								daraus entstehenden Feinstaub (15.000 Tote 
								jährlich) noch aufwendiger und teurer werden.    
								Eine quasi 100 %ige Lösung wäre das hier 
								vorgestellte Verfahren zur Gülle-„Veredelung“. 
								Dabei wird eine geringe Menge Mikroorganismen 
								und Huminsäure der Gülle beigegeben. Die 
								Bakterien verwandeln das Ammoniak KOMPLETT in 
								pflanzenverträglichen Stickstoff. Dadurch wird 
								die Bildung von Sekundär-Feinstaub aus Ammoniak 
								quasi 
								
								vollständig unterbunden. 
 Eine Zusammenfassung mit grafischer Schritt-für-Schritt Erklärung des Verfahrens. 
 Weiteres folgt! | |||
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| Die nächsten Gülleveredelungsversuche werden u. a. mit Partnerbetrieben von Landwirtschaftschulen durchgeführt. Weitere Infos folgen demnächst! | ||||
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| Aufrufe im Forum von "Mein Schöner Garten" (Eintragung am 2.06.2016 | Stand 12.07.2016) 
 
								 
 
 Über 4.000 Aufrufe im Forum Landtreff.de (Eintragung am 2.06.2016 | Stand 12.07.2016) 
 Das Bildschirmfoto musste auf "Wunsch" des Betreibers vom Forum Landtreff gelöscht werden! 
 
 
 
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| Wein - Getreide - Mais - Soja - Kartoffeln - Gülle/Jauche-Veredelung 
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