| 
																 
																 
																  
																
																`Faszination 
																Mykorrhiza´
 
																
																H i n t e r g r u n d 
																 
																 
																 
																
																
																Vorgeschichte  
																  
																   In 
																meiner 
																Eigenschaft als 
																freier 
																Journalist
																
																
																(nicht-kommerziell)
																
																sowie als ehrenamtlicher 
																Chefredakteur 
																und Herausgeber 
																eines kleinen 
																gemeinnützigen
																Lifestyle-Magazins
																
																(online) 
																mit Online-Ratgeber, 
																erhielt ich im 
																Januar das Buch 
																`Das geheime 
																Leben der Bäume´ 
																von Peter 
																Wohlleben zur 
																Rezension. 
																Spannend und 
																ergreifend 
																geschrieben - 
																lädt dieses Buch 
																ein, zu einer 
																"magischen" 
																Reise in das 
																Universum Wald 
																und des 
																Mikrokosmos und 
																zeigt einmal 
																mehr, wie 
																wunderbar 
																perfekt 
																alles mit 
																einander 
																zusammen hängt 
																und aufeinander 
																abgestimmt ist.  
																   In 
																den ersten 
																Kapiteln geht es 
																vor allem um die 
																Versorgung des 
																Waldes und das 
																Bodenleben. Eine 
																besondere 
																Aufmerksamkeit 
																dabei gilt der 
																Nährstoffversorgung 
																der Wurzeln und 
																deren 
																wichtigsten 
																Verbündeten, 
																einer bestimmten 
																Bodenpilzart 
																namens 
																`Mykorrhiza´.  
																   Es gibt 
																grundsätzlich 5 
																verschiedene 
																Arten, wobei die 
																sogenannten `Ekto-Mykorrhiza´ hauptsächlich 
																mit Bäumen und 
																Wäldern 
																interagiert. Die 
																Pilze bilden im 
																Boden ein weit 
																verzweigtes und 
																z. T. 
																tiefgehendes 
																Geflecht. 
																   Und 
																jetzt wurde es 
																zumindest für 
																mich geradezu 
																fantastisch:  
																Die Ekto-Mykorrhiza "suchen" 
																den Kontakt und 
																verbinden sich 
																mit den 
																Feinwurzeln der 
																Bäume - jedoch 
																nicht zu deren 
																Schaden. Im 
																Gegenteil, für 
																ein wenig 
																Kohlenhydrate 
																von den Bäumen
																
																(die die 
																Pilze benötigen, 
																aber nicht 
																selber 
																produzieren), 
																versorgen die 
																Ekto-Mykorrhiza 
																die Bäume mit 
																nahezu allen 
																notwendigen 
																Mineralien und 
																Grundbaustoffen 
																aus dem Gestein 
																sowie mit Wasser 
																bei Trockenheit
																
																(+ 30 bis 50 
																%). 
																   Und 
																mehr noch, sie 
																verbinden die 
																Bäume 
																untereinander 
																und ermöglichen 
																eine 
																richtiggehende 
																"kreuz & quer" 
																Kommunikation 
																von Baum zu Baum 
																- wie ein 
																gigantisches 
																biologisches 
																Internet. Doch 
																nicht nur 
																Informationen 
																werden 
																ausgetauscht, 
																sondern die 
																Bäume können 
																sich so auch 
																untereinander 
																gegenseitig mit 
																Nährstoffen 
																versorgen - denn 
																nur als 
																Gemeinschaft, 
																als Wald, sind 
																die Bäume und 
																alles andere 
																wirklich stark.  
																  
																   Der 
																kommunikative 
																Aspekt ist mehr 
																als 
																faszinierend, 
																aber im oben 
																Geschilderten 
																schien ich etwas 
																Beeindruckendes 
																überlesen zu 
																haben. Erst 
																war es ein 
																diffuses Gefühl, 
																eine Ahnung, ... 
																und dann eine Frage. 
																Ich 
																recherchierte 
																ein wenig, 
																führte ein paar 
																Gespräche mit 
																forstwirtschaftlichen 
																und 
																-wissenschaftlichen 
																Einrichtungen, 
																sowie 
																landwirtschaftlichen 
																Versuchsanstalten 
																und auf einmal 
																machte es 
																irgendwo in der 
																Bauchregion 
																"KLICK" und kein 
																Bild entstand, 
																nein - wie im 
																Film erlebte ich 
																ein einfaches 
																und doch 
																erhabenes 
																Aha-Erlebnis der 
																Extraklasse bei 
																dem auch 
																bisheriges 
																Wissen neu 
																zueinanderfand. 
																    
																  
																
																Perpetuum 
																mobile? 
																  
																   Stand 
																2013:  Laut 
																Forstverwaltung 
																produziert im 
																Schwarzwald 
																EIN 
																Hektar 
																Fichtenwald durchschnittlich 
																zwischen 10 und 
																12 Tonnen(!) 
																entnehmbare 
																Biomasse - 
																JÄHRLICH! 
																Die gesamte 
																Produktion an 
																Biomasse ist 
																wesentlich 
																höher, verbleibt 
																jedoch im Wald. 
																Die
																
																entnehmbare 
																Zuwachsrate wird 
																auch meist nicht 
																jährlich 
																entnommen, 
																sondern je nach 
																dem alle 3, 5, 
																10 oder ... 
																Jahren in Form 
																von Brennholz, 
																Pfahlholz, 
																Papierholz und 
																Stammholz. In 
																dieser Zeit 
																
																addiert sich 
																die 
																nicht-entnommene 
																die entnehmbare 
																Biomasse 
																entsprechend.  
																  
																Daraus folgt 
																eine einfache 
																und logische 
																Frage ... doch 
																zuvor noch mal 
																paar Fakten zur 
																Vergegenwärtigung: 
																				
																				Der Waldboden im Schwarzwald ist oft nur 30-70cm dünn und dann kommt meist schon Fels.
																				Seit weit über 500 Jahren wird dem Wald Jahr für Jahr Holz für alle möglichen Zwecke entnommen (und unsere Vorfahren waren da nicht sehr zimperlich). 
																				In dieser Zeit wurde dem Boden NIE von außen bzw. vom Menschen Nährstoffe zugeführt (im landwirtschaftlichen Sinne gedüngt). 
																				1 Hektar Fichtenwald produziert durchschnittlich 12,2 Tonnen(!) für Menschen nutzbare Biomasse - JÄHRLICH!
																				Wird dem Wald weniger entnommen, dann kann zwar mehr verrotten und der Waldboden wird etwas dicker - aber selbst bei regelmäßiger Entnahme der jährlich "neuen" Biomasse bleibt der Waldboden gleichbleibend erhalten, wird also auch nicht weniger, geschweige denn (im landwirtschaftlichen Sinne) "ausgelaugt". 
																Das muss man 
																sich mal schön 
																langsam "auf der 
																Zunge zergehen 
																lassen" - und 
																nun die 
																"Gretchenfrage": 
																  
																Wo 
																kommen jedes 
																Jahr die 12 
																Tonnen 
																entnehmbare 
																Biomasse her? 
																  
																   Mit 
																über 30 Jahren 
																praktischer 
																Erfahrung als 
																Hobbygärtner mit 
																naturnaher 
																Garten, 
																Zimmerpflanzen 
																im Haus
																
																(eine Domäne 
																meiner Frau) 
																und vielen 
																landwirtschaftlichen 
																Kontakten war 
																ich seit jeher für 
																das Thema 
																Bodenleben 
																sensibilisiert - 
																doch die 
																sich aus dem 
																bisher Erwähntem 
																erschließenden 
																logischen 
																Konsequenzen 
																sind, sagen wir 
																mal in Bezug auf 
																das etablierte 
																Denken*, 
																geradezu 
																radikal. - Wobei 
																jahrzehntelange 
																Versuche und 
																Erfahrungen im 
																Bereich der 
																ökologisch-nachhaltigen 
																Landwirtschaft, 
																Gartenbau und so 
																weiter, dies 
																schon lange 
																vermuten ließen. 
																   Mit 
																"etablierten 
																Denken" meine 
																ich, dass wir 
																glauben, wir 
																müssen in den 
																Boden immer 
																mindestens so 
																viel "außen" rein 
																geben, wie wir 
																ihm an Biomasse 
																entnehmen. 
																  
																  
																`Alchemie´ 
																statt Chemie? 
																 
																   
																Kohlenstoff 
																nehmen viele 
																Pflanzen mit 
																ihren 
																Blättern/Nadeln 
																in Form von 
																Kohlendioxid
																
																(CO2) 
																auf. Aber schon 
																der Stickstoff 
																wird nicht mehr 
																direkt von den 
																Pflanzen 
																aufgenommen, 
																sondern über, im 
																Boden lebende 
																Stickstoff-bindende 
																Bakterien, die 
																den Stickstoff 
																den 
																Pflanzen-Wurzeln 
																zugänglich 
																machen. 
																  
																Bodenpilze - die 
																sogenannten
																
																(Ekto-)Mykorrhiza 
																versorgen die 
																Bäume mit den 
																essentiellen 
																Nähr- und 
																Baustoffen 
																
																(Kalium, 
																Phosphor, ... 
																etc.) aus 
																"Gestein" - sie 
																erschließen das 
																mineralische 
																Reich dem 
																pflanzlichen und 
																versorgen die 
																Bäume quasi 
																intravenös - 
																nicht nur mit 
																essentiellen 
																Nährstoffen, 
																sondern auch mit 
																Wasser. Zum Teil 
																werden diese 
																Pilz-Wege sogar 
																zur Versorgung 
																von 
																gleichartigen 
																Nachbarpflanzen 
																untereinander 
																genutzt - ohne 
																direkten 
																Wurzelkontakt. 
																Trichoderma, ein 
																weiterer 
																Bodenpilz schützt 
																die Pflanzen vor 
																anderen 
																unterirdischen 
																Schadpilzen und 
																so weiter.  
																   Die 
																eigentlichen 
																"Rohstoffe" sind 
																in der Regel 
																immer alle da. 
																Im Prinzip 
																werden ALLE zum 
																Wachstum der 
																Pflanzen 
																benötigten 
																Nährstoffe von 
																den 
																Mikroorganismen 
																im Boden 
																generiert.  
																  
																   Wir 
																reden in der 
																Landwirtschaft von 
																fetten und 
																mageren Böden 
																und deren 
																Nährstoffgehalt 
																für 
																Nutz-Pflanzen. 
																Sehen wir das 
																mal von einem 
																anderen 
																Blickwinkel, 
																dann erkennen 
																wir den 
																natürlichen 
																Boden als ein 
																unterirdisches 
																"Wirtschaftssystem" 
																mit jeweils 
																eigener 
																Infrastruktur, 
																das, solange es 
																funktioniert, 
																Jahr für Jahr 
																einen 
																beachtlichen
																Mehrwert, nicht 
																nur in Form von 
																für Menschen 
																nutzbare 
																Biomasse wie für 
																Nahrung, 
																Kleidung, 
																Baustoffe und 
																mehr generiert, 
																sondern auch 
																vielen anderen 
																Pflanzen und 
																Tiere Nahrung 
																und Lebensraum 
																bietet!  
																    
																   Aus 
																"Blei" 
																wird "Gold":  
																Dieser Mehrwert
																
																(jährlich 
																entnehmbare 
																Biomasse) 
																entsteht 
																aus der 
																Leistungsfähigkeit 
																vom 
																Wirtschaftssystem 
																Bodenleben. In 
																einen Satz 
																vereinfacht:  
																   Die 
																gesamte Biomasse 
																entsteht NICHT 
																alleine aus 
																Licht, Wasser, 
																Luft sowie dem 
																mineralischem 
																Reich 
																sondern 
																darauf basierend 
																aus auf dem
																vom 
																Bodenleben
																
																
																(Produktion)
																
																
																und den Pflanzen
																
																
																(Ergebnis)
																
																von 
																innen aus sich 
																heraus 
																geschaffenen 
																Mehrwert
																
																
																(Überschuss). 
																  
																   Im 
																Prinzip bedeutet 
																das, dass bei 
																einer 
																Biomasseentnahme 
																die im Rahmen 
																des natürlichen 
																Zugewinnes 
																bleibt
																
																(= 
																nachhaltig), dem 
																Boden gar keine 
																Nährstoffe für 
																die Nutzpflanzen 
																zugeführt werden 
																müssen
																
																(klassische 
																Düngung 
																vernichtet das 
																Bodenleben!) 
																- und wie 
																forstwirtschaftliche 
																Studien belegen, 
																schafft gesunder 
																Waldboden bei 
																uns im 
																Schwarzwald über 
																12 Tonnen neue 
																nutzbare 
																Biomasse jedes 
																Jahr. Nicht 
																wenige 
																konventionelle Bauern, wären glücklich, 
																wenn deren Acker 
																nur Hälfte der 
																Menge pro Hektar 
																an Ertrag geben 
																würde, obwohl 
																sie den Boden 
																nach allen 
																Regeln der 
																"konventionellen 
																Kunst", mit viel 
																Arbeitszeit, 
																hohem 
																Maschineneinsatz 
																und teuren 
																Bodenzugaben 
																sowie mit großen 
																Traktoren den 
																Boden 
																"traktieren". 
																  
																   
																Unsere 
																Aufmerksamkeit 
																und Einsatz 
																sollte also auch 
																in der 
																Landwirtschaft, 
																im Garten und 
																selbst bei 
																Zimmerpflanzen 
																dem Erhalt und 
																der Pflege 
																unterirdischen 
																Infrastruktur 
																gelten - dem 
																Bodenleben. 1 qm 
																auf 1m Tiefe 
																beherbergt ein 
																ein komplett 
																eigenes 
																Universum mit 
																Milliarden von 
																interagierenden 
																Lebewesen. Der 
																damit verbundene 
																"Gesamt-Stoff-Wechsel"
																
																(und genau 
																das geschieht im 
																Boden:  aus 
																dem einen Stoff 
																entstehen 
																andere) 
																- man könnte 
																dies auch als 
																Umsatz 
																bezeichnen, 
																übertrifft der 
																meisten Menschen 
																Vorstellungskraft.  
																   Es 
																klingt 
																unglaublich, 
																aber nur 1 
																Kubikmeter 
																Walderde
																
																(1m 
																hoch x 1m breit 
																x 1m 
																tief) beherbergt 
																Milliarden von 
																Lebewesen und 
																eine 
																"Infrastruktur" 
																die an Umfang 
																und Komplexität, 
																der aller 
																Menschen auf der 
																Erde entspricht
																
																(wobei die 
																menschlich-globale 
																"Infrastruktur" 
																nur sehr bedingt 
																mit der 
																gegebenen 
																natürlichen 
																harmonisch 
																interagiert). 
																  
																   
																Konventionelle 
																"Düngung", 
																die viel 
																zu intensive 
																zeit- und 
																energieaufwendige 
																Bodenbearbeitung 
																und damit 
																verbundene 
																künstliche 
																Bodenverdichtung, 
																sowie völlig 
																übertriebene 
																Ertragsabsichten, 
																töten dieses 
																Bodenleben und 
																vernichten 
																erwiesenermaßen ein 
																super-komplexes 
																und perfekt 
																aufeinander 
																abgestimmtes 
																Wirtschaftssystem 
																UND den damit 
																verbundenen 
																Mehrwert an 
																Biomasse.  
																  
																   Der 
																Boden scheint 
																primär kein 
																statischer 
																Nährstoffspeicher 
																für Pflanzen 
																direkt  
																sondern wie 
																gesagt ein 
																eigenes 
																Wirtschaftssystem 
																und Produzent 
																von 
																Pflanzennahrung. 
																Wird dieses 
																Wirtschaftssystem 
																und dessen 
																Umsatz mit 
																Aufmerksamkeit 
																auf das 
																Bodenleben und 
																entsprechender 
																"Feinfühligkeit" 
																gestärkt
																
																(im 
																Vergleich zur 
																konventionellen 
																Bearbeitung, durch 
																"homöopathische" 
																Maßnahmen), 
																dann steigert 
																sich auch die 
																Menge der 
																jährlich 
																erneuerbaren 
																Biomasse die wir 
																mit gutem 
																Gewissen 
																entnehmen und 
																nutzen können.  
																  
																   Ein 
																Landwirt ist 
																eigentlich ein 
																Konzernchef mit 
																vielen 
																zigtausend 
																Mitarbeiter. Wie 
																in der 
																menschlichen 
																Wirtschaft, 
																"funktionieren" 
																Mitarbeiter viel 
																besser, wenn sie 
																sich wohlfühlen. 
																Das ist die 
																Grundlage 
																dauerhaft 
																ökonomischen 
																Effizienz und 
																einem 
																nachhaltigen 
																Mehrwert-Gewinn. 
																Wenn man da nun 
																alle seine 
																Mitarbeiter 
																dauerhaft 
																überfordert, 
																entlässt oder 
																gar tötet, dann 
																muss der "Chef" 
																irgendwann alles 
																selber machen, 
																sprich die 
																Pflanzen 
																künstlich 
																ernähren und so 
																weiter. Das ist 
																vom 
																unternehmerischen 
																Standpunkt nicht 
																sehr schlau. 
																   Ein 
																schlauer 
																"Unternehmer" 
																baut auf die 
																Kompetenz und 
																gesunde 
																Leistungsfähigkeit 
																seiner 
																Mitarbeiter und 
																versucht so viel 
																wie möglich zu 
																delegieren bzw. 
																machen zu 
																lassen. 
																  
																   
																Doch auch hier 
																darf nicht eine 
																überzogene Ertragsmenge im 
																Vordergrund 
																stehen
																
																(es gilt die 
																natürlich-vernünftige 
																Balance der 
																Nachhaltigkeit), 
																sondern auch die 
																Gesundheit und 
																Widerstandsfähigkeit 
																der Pflanzen, 
																deren Qualität
																
																(als 
																gesundes 
																Nahrungsmittel), 
																die deutlich 
																geringeren 
																Arbeitsaufwände 
																und 
																Investitionen 
																sowie die 
																alljährliche 
																Wiederholbarkeit 
																ohne "BurnOut" 
																unserer Böden 
																bzw. dessen unterirdischen 
																Wirtschaftssystems.  
																   
																Fruchtwechsel, 
																künstliche 
																Ruhephasen, 
																"Düngung", ... 
																selbst 
																"moderner" 
																Pflanzenschutz - 
																sprich die 
																gegenwärtig 
																gängigen 
																landwirtschaftliche 
																Arbeitsweisen 
																sind von diesem 
																Blickwinkel 
																nichts anderes 
																als 
																"Notfall-Medizin" 
																und Folge von 
																vorangegangenen 
																bzw. dauerhaftem 
																Raubbau. 
																  
																"Von 
																unten nach oben 
																und von innen 
																heraus" 
																
																(siehe oben)
																- 
																Das ist ein 
																Grundprinzip des 
																Lebens und der 
																Evolution.  
																   Die 
																ersten 
																Cyanbakterien 
																haben nicht nur 
																einfach gelebt 
																und überlebt, 
																sondern nebenbei 
																einen "Mehrwert" 
																in Form von 
																Sauerstoff 
																produziert, der 
																das heutige 
																Leben und die 
																Vielfalt erst 
																ermöglichte. 
																    Ein 
																gesunder Mensch, 
																schafft durch 
																und während 
																seines Daseins, 
																Mehrwert aus 
																sich heraus. 
																Ob Pflanzen und 
																Tiere sich in 
																der Gruppe vor 
																Feinden und/oder 
																Wetter schützen, 
																zum 
																gegenseitigen 
																Gedeihen 
																unterstützen 
																etc. oder 
																Menschen als 
																Familie, Dorf, 
																... - eine 
																gesunde 
																Gemeinschaft 
																schafft bei 
																vernünftig-natürlichen 
																Grundbedingungen 
																ebenfalls immer 
																Mehrwert aus 
																sich heraus. 
																... "Wenn das 
																Ganze mehr ist 
																bzw. leistet als 
																die Summe seiner 
																Teile" ... das 
																gilt für ALLES 
																und überall! 
																Warum sollte 
																dieses 
																allgegenwärtige 
																"Konzept" die 
																Landwirtschaft 
																ausschließen 
																bzw. dort nicht 
																funktionieren? 
																  
																   Wenn man 
																dauerhaft nur 
																die Hälfte oder 
																auch nur 1/3 
																eines 
																"künstlichen" 
																Ertrages 
																erwirtschaftet - 
																das aber mit nur 
																1/10 des 
																gegenwärtigen 
																jährlichen 
																Investitions-Volumens 
																an Geld-, 
																Arbeit- und 
																Maschineneinsatzes 
																und auf Grund 
																der höheren 
																Qualität 
																meistens noch 
																einen z. T. 
																deutlich höheren 
																Preis erzielen 
																kann, dann 
																scheint das auch 
																unternehmerisch 
																wesentlich 
																empfehlenswerter.  
																  
																   Mit 
																modernem Hi-Tec-Saatgut 
																kommt man da 
																allerdings nicht 
																weit. Dies ist 
																für die Aufnahme 
																künstlicher 
																Nährstoffe 
																optimiert und 
																hat die 
																Fähigkeit zur 
																Symbiose mit 
																Mikroorganismen 
																nahezu eingebüßt 
																- man könnte 
																auch sagen 
																weggezüchtet - 
																... eine sehr 
																nachhaltige Form 
																der 
																"Kundenbindung" 
																seitens der 
																konventionellen 
																Agraindustrie. 
																Wozu etwas 
																kaufen, wenn 
																eigentlich 
																qualitativ 
																besseres 
																kostenlos da 
																ist? 
																   
																Teures 
																künstliches 
																Saatgut bedarf 
																teurer 
																künstlicher 
																Nahrung.   
																-   
																Deutlich 
																günstigeres 
																natürliches 
																Saatgut bedarf 
																nur kostenloser
																
																(weil 
																bereits 
																vorhandener) 
																Nahrung.  
																   
																Hier bedarf es 
																wieder Saatgut, 
																dass vom Ertrag 
																her auf die 
																Leistungsfähigkeit 
																der Böden und 
																damit des 
																Bodenlebens 
																abgestimmt ist. 
																Entscheidend ist 
																die 
																Anpassungsfähigkeit 
																an örtliche 
																Boden- und 
																Wetterbedingungen 
																sowie vor allem 
																auch die 
																Fähigkeit zur 
																Symbiose mit dem 
																Bodenleben. Eine 
																gesunde 
																genetische 
																Vielfalt 
																innerhalb einer 
																Sorte und ein 
																gesunder Boden 
																sind die beste 
																Gewähr für 
																gesunde 
																Pflanzen. Das 
																alles 
																reflektiert sich 
																dann auch in 
																einer bedeutend 
																höheren Qualität 
																des Ertrages. 
																Weiteres dazu 
																bei "Samenfestes 
																Saatgut". 
																  
																  
																Projekt 
																  
																   Es 
																folgte eine 
																intensive 
																mehrwöchige 
																Recherche mit 
																Schwerpunkt 
																Mykorrhiza und 
																Gespräche mit 
																Forschungseinrichtungen 
																und Herstellern 
																von 
																Mykorrhiza-Produkten. 
																Ein Auszug 
																meiner 
																Recherchen mit 
																sehr guten 
																Erklärungen und 
																interessanten 
																weiterführenden 
																Links ist in 
																einem eigenen 
																Kapitel zur 
																Verfügung 
																gestellt.  
																   Ein 
																netter Mensch 
																stellte mir zu 
																obligatorischen 
																Konditionen ein 
																hochwertiges 
																binokulares 
																Leica-Mikroskop 
																für die eigenen 
																praktischen 
																Recherchen in 
																Blumentöpfen und 
																Gartenerde zur 
																Verfügung. 
																Gespräche mit 
																einigen 
																Berg-Bauern und 
																Hobbygärtnern 
																liefen parallel 
																und nach ein 
																wenig Zögern 
																entstand auch 
																von deren Seite 
																zunehmend 
																Interesse.  
																  
																   Die in 
																Deutschland 
																schon lange 
																praktizierte 
																nachhaltige 
																Forstwirtschaft scheint 
																unserer 
																Landwirtschaft 
																weit voraus! 
																Nicht umsonst 
																entsprang die 
																Idee und der 
																Begriff 
																`Nachhaltig´ aus 
																der 
																Forstwirtschaft. 
																Und wen 
																wundert´s, auch 
																die `Mykorrhiza´ 
																wurden bereits 
																1846 von einem 
																deutschen 
																Forstwirt/-Wissenschaftler 
																entdeckt. 
																   
																Hunderte von 
																Studien und 
																Feldversuchen 
																der 
																Forstwirtschaft, 
																von deutschen 
																landwirtschaftlichen 
																Versuchsanstalten, 
																Studien aus 
																Afrika, Asien 
																und Südamerika 
																bestätigen die 
																"Wunderwirkung" 
																der Mykorrhiza. 
																   Das 
																alles klingt 
																super-spannend, 
																doch was hilft 
																das ganze 
																bessere Wissen, 
																wenn es
																
																(kaum) 
																jemand "mit 
																kriegt" und es 
																daher nur sehr 
																wenige besser 
																machen? Das 
																Wissen ist da 
																und tausendfach 
																bestätigt, die 
																entsprechenden 
																Produkte sind da 
																und dies zu 
																vernünftigen 
																Konditionen, d. 
																h., der 
																Gesamtaufwand 
																und Bedarf ist 
																deutlich 
																geringer und im 
																Ganzen auch 
																deutlich 
																günstiger. 
																  
																   Ich 
																hatte mein 
																besonderes 
																Aha-Erlebnis, 
																dass sich ganz 
																sicher in meinen 
																weiteren 
																Gartenarbeiten 
																und so weiter reflektiert - 
																aber was ist mit 
																Ihnen und vielen 
																anderen?  
																  
																   Als 
																nächstes begann 
																eine Recherche 
																hinsichtlich 
																Anbieter von 
																Mykorrhiza-Präparaten. 
																Im Zuge von 
																intensiven 
																Gesprächen 
																entstand eine 
																kleine Auswahl 
																an langjährigen 
																Herstellern, die 
																nach wie vor mit 
																viel Herzblut, 
																Erfahrung und 
																Kompetenz 
																hinsichtlich 
																Bodenleben 
																forschen, 
																beraten und 
																entsprechende 
																Präparate zu 
																vernünftigen 
																Preis-Nutzenverhältnis 
																anbieten. 
																  
																   So 
																kam eins zum 
																andern und 
																nachdem mir
																
																(bzw. dem 
																!Aha!-Lifestyle-Magazin)
																
																einige 
																Hersteller 
																kostenlos 
																umfangreiche 
																Proben kosten- 
																und 
																verpflichtungsfrei 
																anboten, war klar: 
																Das was als 
																"kleine 
																persönliche 
																Recherche" 
																begann, wurde nun 
																zu einem 
																ausgewachsenen 
																gemeinnützigen Projekt der 
																Informationssammlung 
																und -verbreitung 
																mit einfachen 
																und 
																nachvollziehbar 
																überzeugenden 
																Feldversuchen - 
																von der 
																Zimmerpflanze 
																bis zum Acker - 
																dies als Beitrag 
																zur Erlangung 
																von angemessener 
																Aufmerksamkeit 
																für das Prinzip 
																des 
																Wirtschaftssystems 
																Bodenleben 
																sowie 
																Aha-Erlebnis bei 
																& 
																Sensibilisierung 
																von 
																Blumenliebhabern, 
																Hobbygärtnern 
																und Landwirten. 
																  
																  
																  
 
																  
																Zur Übersicht 
																von: 
																  
																
																`Faszination 
																Mykorrhiza´ 
 
 
																  
																  
																Liebe
																
																
																(konventionelle)
																
																
																Landwirte 
																Seid ehrlich und 
																traut Euch ... 
																mal Eure gesamte(!!!) 
																Arbeitszeit und 
																auch die von 
																allen euren 
																Helfern
																
																(Kinder, 
																Ehefrau, Eltern) 
																in Relation zum 
																Rein-Gewinn zu 
																setzen und Ihr 
																werdet 
																feststellen, 
																dass Ihr nicht 
																einmal auf die 
																8, 50 € 
																Mindestlohn die 
																Stunde kommt. 
																Euer 
																vermeintlicher 
																"Wohlstand" 
																basiert nur auf 
																einem 
																irrwitzigen 
																Arbeitsaufwand, 
																Zuschüsse und 
																der Vernichtung 
																von 
																Lebensgrundlagen 
																- einschließlich 
																der eigenen. 
																Schlechter kann 
																es eigentlich 
																nicht sein. 
																   Arbeitet 
																weniger und 
																lasst mehr für 
																Euch arbeiten, 
																dann schenkt 
																auch Euch der 
																Beruf wieder 
																wirklich Freude 
																und Erfüllung. 
																  
																Theorie? 
																Träumerei? - 
																Kann sein oder 
																auch nicht!
																 
																Also 
																liebe Skeptiker 
																und Zweifler - 
																Spekulieren 
																bringt nichts! 
																Da hilft 
																nur selber mal 
																AUSPROBIEREN. 
																Erst mal ein 
																ganz klein wenig 
																... 
																... 
																Proben für 1-10 
																Ar Saatgut, 
																10-50 Setzlinge, 
																... erhalten Sie 
																im Rahmen von 
																diesem Projekt 
																KOSTENFREI ... 
																
																Auf geht´s zur 
																Einladung & den 
																Teilnahmebedingungen 
																... 
																  
																  
 
																  
																Hinweis 
																  
																   
																Selbstverständlich 
																bedeutet 
																Bodenleben nicht 
																nur 
																"Mykorrhiza". 
																Aber Mykorrhiza 
																ist entscheidend 
																für die primäre 
																Erschließung des 
																mineralischen 
																Reiches 
																zuständig. Wenn 
																Mykorrhiza eine 
																Art 
																Grundstruktur 
																bildet, auf die 
																das gesamte 
																"Bodenleben-Wirtschaftssystem" 
																mit all den 
																vielen 
																Mikroorganismen 
																aufbaut und die 
																Umgebungsbedingungen
																
																(der Boden 
																in 
																Aufbau/Struktur, 
																Dichte und 
																natürlicher Biomasseanteil) 
																stimmen, wird 
																eine 
																optimal-natürliche, 
																dauerhafte(!) 
																auch dem 
																Menschen 
																dienliche 
																Effizienz 
																realisiert. 
																  
																   Ein 
																weiterer 
																hochinteressanter 
																Bodenpilz mit 
																Schlüsselrolle 
																ist 
																"Trichoderma". 
																Trichoderma 
																durchzieht 
																weitflächig den 
																Boden, ernährt 
																sich vorwiegend 
																aus 
																zirkulierender 
																pflanzlicher 
																Biomasse sowie 
																Schadpilzen und 
																regt das 
																Feinwurzelwachstum 
																der Pflanzen an. In 
																Verbindung mit 
																Mykorrhiza die 
																sich wiederum 
																mit den Wurzeln 
																verbinden und 
																mit Nährstoffe 
																versorgen, 
																werden die 
																Pflanzen 
																deutlich 
																kräftiger, 
																widerstandsfähiger 
																und 
																größer/stärker. 
																Nicht wenige 
																Institute sehen 
																in Trichoderma 
																DAS 
																Pflanzenschutzmittel 
																der Zukunft. 
																  
																   Ich 
																denke, der sich 
																bis hier 
																erschließende 
																Grundgedanke und 
																die möglichen 
																praktischen 
																Konsequenzen 
																klingen so 
																radikal anders 
																als gewohnt, so 
																fantastisch, ... 
																dass man es 
																einfach auch mal 
																selber 
																ausprobieren 
																muss.  
																  
																   
																Übrigens, für 
																Garten und 
																Zimmerpflanzenbereiche 
																kosten 
																entsprechende 
																"Mykorrhiza", "Trichoderma" 
																und "Niem"
																
																(Neem) 
																Produkte 
																zwischen 7,00 
																und 15,00 €. Da 
																kann man doch 
																mal jeder für 
																sich ein 
																Experiment 
																wagen!  
																   
																Schreiben Sie 
																uns Ihre eigenen 
																Erfahrungen, 
																schicken Sie uns 
																Fotos - 
																auch Anregungen, 
																etc. werden gern 
																entgegengenommen. 
																  
																  
 
																  
																Nachtrag 
																  
																   
																Eines Abends, 
																nach wieder 
																einmal 
																intensiven
																
																(und immer 
																noch 
																andauernden) 
																Recherchen und 
																Gesprächen mit 
																Fachleuten, bei 
																einem Gläschen 
																gutem Whiskey, 
																schwirrten all 
																die vielen 
																Informationen 
																durch meinen 
																Kopf und `Bauch´ 
																und versuchten 
																sich zwanglos zu 
																ordnen. Es ist 
																schon amüsant, 
																manchmal auch 
																scheinbar 
																chaotisch, dabei 
																dem eigenen 
																"Denken" 
																zuzuschauen. 
																Denken ist auch 
																nicht wirklich 
																das richtige 
																Wort 
																
																(mir fällt nur 
																gerade kein 
																besseres ein), 
																es war auch ein 
																Touch "Dösen", 
																"Tag-Träumen", 
																... dabei.  
																   
																Jedenfalls nach 
																einer Weile, ich 
																genoss ganz 
																entspannt ein 
																weiteres 
																leckeres 
																Schlückchen, 
																entstand in mir 
																auf einmal "von 
																ganz alleine" 
																eine Art "Bild" 
																in dem all die 
																vielen 
																Informationen 
																aber auch eigene 
																Erfahrungen und 
																Wissen aus 
																völlig anderen 
																Bereichen 
																zueinander bzw. 
																seinen Platz in 
																einem großen 
																Puzzle gefunden 
																haben. Mit dem 
																Bild verbunden, 
																war eine Art 
																inneres 
																"Erkennen" und 
																"Begreifen", 
																dass manch einer 
																schon fast als 
																"religiös" 
																bezeichnen mag. 
																Eine 
																"Sternstunde"(?) 
																- zumindest in 
																diesem 
																Augenblick für 
																mich. 
																   Im 
																Bewusstsein, 
																dass das alles 
																auch ganz anders 
																bzw. schlichtweg 
																völlig falsch 
																sein kann 
																
																(dann war es 
																wohl 1 Schluck 
																Whiskey zu viel)
																aber 
																andererseits 
																alles so schön 
																logisch und 
																nachvollziehbar 
																erscheint, 
																möchte ich 
																versuchen diese 
																"Vision" in Form 
																einer "These" 
																darzustellen. 
																  
																  
																
																Nachhaltige 
																Landwirtschaft - 
																These eines 
																Laien 
																(demnächst) 
																,  
																  
																  
 |